Die Ideologie greift mittlerweile massiv in die deutsche Sprache ein und kaum jemand merkt es. Deshalb möchte ich hier kurz einige Beispiele bringen, die zeigen sollen, dass das Gendern keine harmlose Sache ist, sondern die deutsche Sprache so sehr verstümmelt, dass sie ihr Potential einbüßt. Jemand der in Gedanken gendert, kann Schwierigkeiten bekommen, Verhältnisse aus der Mengenlehre richtig zu erfassen. Hier möchte ich folgende Beispiele nennen:
- Ein Schmiedender muss nicht zwangsläufig ein Schmied sein. Ein Schmied ist jemand, der den Beruf des Schmieds gelernt hat und diese Tätigkeit gewerbsmäßig ausübt. Ein Schmiedender ist jemand, der gerade schmiedet. Der Schmiedende kann auch schmieden, ohne wirklich Ahnung davon zu haben, was er tut. Er kann aber auch ein Schmied sein.
- Ein Geflüchteter ist kein Flüchtender und beide müssen keine Flüchtlinge sein. Ein Flüchtling ist jemand, der aufgrund der Flucht aus z.B. einem Kriegsgebiet einen gewissen Rechtsstatus hat. Er ist auch Flüchtling, wenn er es noch nicht geschafft hat, weit zu flüchten. Ein Geflüchteter ist jemand, der vor etwas geflüchtet ist, z.B. vor einer Flutkatastrophe in die umgebenden Berge einer Stadt, aber auch vor einem Krieg in ein anderes Land. Ein Flüchtender ist jemand, der gerade Flüchtet.