Eisbildung an Windkraftanlagen

Die Eisbildung an Windkraftanlagen ist ein Problem, dass bei Windkraftanlagen während der Wintermonate auftreten kann. Ursache für den Eisansatz an Windkraftanlagen sind gefrierender Nebel, Eisregen oder Schnee bei Temperaturen oberhalb von 0°C. Innerhalb einer Stunde kann so während des Betriebes der Windkraftanlage eine beachtliche Eisschicht an den Rotorblättern oder am Turm der Windkraftanlage entstehen. Bei Gefrierenden Nebel sind Eisschichtdicken von 30 cm keine Seltenheit. Abbrechende Eisstücke mit einer Masse von einigen Kilogramm können mehrere Hundert Meter weit geschleudert werden. Durch diesen Eisabwurf werden Personen, Gebäude oder der Straßenverkehr gefährdet. Zudem stellt das Gewicht des Eises eine zusätzliche Belastung für die Lager der Windkraftanlage dar, welche wiederum die Lebensdauer der Lager verkürzt.

 

 Literatur

  • Seifert, H; Technical Requirements for Rotor Blades Operating in Cold Climate. DEWI Deutsches Windenergie Institut
  • Seifert, Henry; Richert, Frank: A recipe to estimate aerodynamics and loads on iced rotor
    blades: Paper presented at Boreas IV Conferenz in Enontekiö, Finland, 31.03. to
    02.04.1998.
  • I. Paraschivoiu, F. Saeed; „Aircraft Icing“ ; A Wiley-Interscience Publication; John Wiley&Sons, Inc.
  • Knut Harstveit ; “Using routine meteorological data from airfields to produce a map of ice risk zones in Norway” ; Norwegian Meteorological Institute ; http//:arcticwind.vtt.fi
  • H.-E. Hoffmann, J. Demmel; „Flugzeugvereisung und Taupunktdifferenz bei DLR-Vereisungsflügen“; Oberpfaffenhofen, Februar 1994